Englisch: immunology
Die Immunologie ist die Wissenschaft von der Selbst- und Fremderkennung von Zellen und löslichen Substanzen in vitalen Organismen und den daraus folgenden Prinzipien der Immunabwehr.
Man kann die Immunologie grob in eine zelluläre und eine molekulare Immunologie einteilen.
Die zelluläre Immunologie beschreibt die Entwicklung und Funktion von immunkompetenten Zelltypen, die über spezifische molekulare Mechanismen zur Unterscheidung von eigenen und fremden Zellen bzw. Organismen verfügen. Solche Zelltypen sind im wesentlichen T-Lymphozyten, B-Lymphozyten, dendritische Zellen, natürliche Killerzellen (NK-Zellen), Monozyten, Granulozyten u.a.
Die molekulare Immunologie beschreibt Struktur, Regulation, Funktion und Wechselwirkung von Molekülen, die essentielle Aufgaben in der Selbst- und Fremderkennung haben. Dazu gehören insbesondere die variablen Antigenrezeptoren auf der Zelloberfläche von T- und B-Lymphozyten, weiterhin von reifen B-Lymphozyten sezernierte Antikörper, Adhäsionsmoleküle und zahlreiche Zytokine mit regulatorischen Eigenschaften. Auch bestimmte intrazelluläre Moleküle haben in der Immunologie ein zentrales Interesse gewonnen.
Auf dem Themen-Board Klinische Immunologie finden sich weiterführende Informationen zum Thema.
Tags: Antigen, Antikörper, Immunkompetenz, Lymphozyten
Fachgebiete: Immunologie
Diese Seite wurde zuletzt am 3. Februar 2016 um 16:21 Uhr bearbeitet.
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