Färbeverhalten
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Dr. med. Norbert Ostendorf
Arzt | Ärztin
Definition
Unter dem Färbeverhalten versteht man in der Histologie und Mikrobiologie die lichtmikroskopisch sichtbare Reaktion einer Zelle, eines Gewebes oder eines Mikroorganismus auf die Anfärbung mit einem Farbstoff.
Beispiele
- Das Färbeverhalten von Bakterien dient ihrer Klassifizierung. Bakterien, die sich in der Gram-Färbung blau darstellen, werden als grampositiv bezeichnet. Rote angefärbte Erreger sind gramnegativ. Zu Grunde liegt ein unterschiedlicher Aufbau der Zellwand.
- Granulozyten werden aufgrund ihres Färbeverhaltens in der Pappenheim-Färbung in neutrophile Granulozyten, eosinophile Granulozyten und basophile Granulozyten eingeteilt. "Neutrophil" und "basophil" bezieht sich dabei auf den pH-Wert des Farbstoffes.
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Fachgebiete:
Histologie, Mikrobiologie
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