(Weitergeleitet von Thromboembolie)
Synonym: Thromboembolie
Englisch: thrombotic embolism
Unter Thrombembolie versteht man die Verschleppung eines Thrombus bzw. Embolus innerhalb der Blutbahn, mit anschließender Verlegung eines Gefäßteiles oder Verschluss eines gesamten Gefäßasts. Die klinischen Folgen sind zum Teil lebensbedrohlich und erfordern eine schnelle Intervention.
Man unterscheidet:
Ein lokalisiertes thrombotisches Gerinnsel, meist in den tiefen Bein- oder Beckenvenen, kann sich lösen und mit dem venösen Kreislauf weitertransportiert werden. In vielen Fällen verursachen diese Thromben Lungenembolien.
Arterielle Gerinnsel bilden sich vor allem durch folgende Gegebenheiten:
Zu den Folgen der venösen Thrombembolie zählen:
Die arterielle Thrombembolie kann folgende Konsequenzen haben:
Durch eine herabgesetzte Blutzirkulation sind besonders bettlägerige, immobile Patienten (z.B. nach einer Operation) gefährdet, eine venöse Thrombembolie zu erleiden. Therapeutisch und auch prophylaktisch empfehlen sich folgende Maßnahmen:
Fachgebiete: Angiologie
Diese Seite wurde zuletzt am 19. Juni 2015 um 21:08 Uhr bearbeitet.
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