Zytomegalie-Pneumonie
Definition
Bei einer Zytomegalie-Pneumonie handelt es sich um eine Viruspneumonie, die durch Zytomegalieviren (CMV) ausgelöst wird. Sie tritt meist bei Patienten mit Immundefizienz als sekundäre Viruspneumonie auf. Besonders häufig ist sie bei AIDS-Patienten sowie nach Knochenmarkstransplantation.
Klinik
Symptome einer Zytomegalie-Pneumonie sind Fieber, Myalgien, Arthralgien, trockener Husten und Tachypnoe. Der Verlauf ist meist subakut bis chronisch. Extrapulmonale Komplikationen der CMV-Infektion sind z.B. Hepatitis, Pankreatitis, Enzephalitis und Chorioretinitis.
Bildgebung
Im Röntgen- bzw. CT-Thorax finden sich bilaterale interstitielle Verschattungen (Milchglastrübungen, retikulonoduläres Muster). Pleuraergüsse sind eher selten, hiläre Lymphknotenschwellungen fehlen.
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