von griechisch: phagein - essen
Synonyme: Dyskatabrosis, Dyskataporie, Ösophagodynie, Schluckstörung
Englisch: dysphagia
Die Dysphagie ist eine auf verschiedenen Ursachen beruhende Störung des Schluckvorganges, die üblicherweise mit retrosternalen oder abdominellen Schmerzen und Druckgefühlen einhergeht.
Die Dysphagie ist ein Symptom, das bei verschiedenen Erkrankungen auftreten kann. Dementsprechend uneinheitlich ist die Ätiologie.
Ein grober Überblick über mögliche Ursachen, die zur Dysphagie führen können, ist im Folgenden aufgeführt:
Die Dysphagie ist gekennzeichnet durch Schmerzen, die während oder nach dem Schluckakt auftreten. Diese können zervikal, retrosternal oder abdominell lokalisiert sein und in verschiedene Körperpartien (beispielsweise Schultern) ausstrahlen. Dadurch bedingt kann es zu einem gesenkten Durstempfinden (Adipsie) kommen. Gelegentlich kommt es bei der Dysphagie auch zur Regurgitation von Speisebestandteilen, z.B. beim Vorliegen eines Zenker-Divertikels oder der Achalasie. Bulimie ist keine Dysphagie
Die Therapie bei der Dysphagie richtet sich vor allem nach der zugrunde liegenden Erkrankung. Das Behandlungsspektrum reicht von der Injektion von Botulinumtoxin oder der Bougierung bis hin zur Resektion pathologisch veränderter Anteile des Ösophagus.
Tags: GK2, S05.16, Schlucken, Schluckstörung
Fachgebiete: Allgemeinmedizin, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Diese Seite wurde zuletzt am 10. Dezember 2020 um 18:02 Uhr bearbeitet.
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