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Synonym: CIPO
Englisch: chronic intestinal pseudo-obstruction (CIP)
Als chronisch intestinale Pseudoobstruktion bezeichnet man ein seltene chronische Motilitätsstörung des Darmes, die durch rezidivierende Obstruktionen des Darmlumens gekennzeichnet ist.
Ursächlich sind muskulär oder neurogen bedingte Störungen der Darmperistaltik, die auf eine primär idiopathische (familiäre Disposition) oder sekundäre Genese zurückgeführt werden können. Ursächliche Erkrankungen können u.a. sein
Die klinische Symptomatik ist abhängig von der Lokalisation, der Größe des motilitätsgestörten Darmwandareals und der Ausprägung der Motilitätsstörung. Sie reicht von chronischer Obstipation und Diarrhoen bis hin zur akuten Ileussymptomatik mit
Als Komplikation eines Ileus kann eine ischämische Darmwandnekrose durch Gefäßkompression mit Folge einer Durchwanderungsperitonitis entstehen.
Zur Diagnostik ist sind umfassende Untersuchungen des Darmes angezeigt, u.a.
In Abhängigkeit der Schwere der Erkrankung können
indiziert sein.
Tags: Darm, Dickdarm, Dünndarm, Motilitätsstörung, Verstopfung
Fachgebiete: Gastroenterologie, Kinderheilkunde, Viszeralchirurgie
Diese Seite wurde zuletzt am 5. Januar 2011 um 13:32 Uhr bearbeitet.
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