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Englisch: autosomal-dominant inheritance
Der autosomal-dominante Erbgang ist eine Form der Vererbung, bei dem das veränderte Allel nur auf einem der beiden homologen Autosomen vorliegen muss, damit sich ein Merkmal phänotypisch ausprägt bzw. eine Erkrankung manifest wird. Für den Ausbruch einer monogen vererbten Erkrankung ist damit eine Heterozygotie ausreichend.
Die genetische Information liegt auf einem der 22 Autosomenpaare und wird daher unabhängig vom Geschlecht vererbt.
Diese Werte haben bei Erbkrankheiten jedoch oft eher theoretische Bedeutung, da homozygote Träger häufig so schwer erkrankt sind, dass sie nicht das Fortpflanzungsalter erreichen.
Zu den autosomal-dominant vererbten Krankheiten zählen unter anderem:
Tags: Vererbung
Fachgebiete: Genetik, Humangenetik
Diese Seite wurde zuletzt am 4. November 2018 um 13:33 Uhr bearbeitet.
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