Teutschländer-Syndrom
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Definition
Das Teutschländer-Syndrom, auch Lipokalzinogranulomatose oder tumeröse Kalzinose genannt, ist eine seltene Erkrankung, bei der es zu proliferativen paraartikulären Kalkeinlagerungen im subkutanen und kutanen Gewebe kommt. Die Bezeichnung stammt aus dem Jahre 1935 und wurde von dem deutschn Arzt Otto Teutschländer geprägt. Vor ihm hatte sich bereits Duret im Jahr 1899 mit dem Krankheitsbild beschäftigt. Sie ist durch ein langsames progrediertes Wachstum gekennzeichnet.
Klinik
Morbus Teutschländer tritt vermehrt in der schwarz-afrikanischen Bevölkerung und bevorzugt im 1. und 2. Lebensjahrzehnt auf. Die Erkrankung wird vermutlich autosomal dominant vererbt. Meist wird die Diagnose mit operativer Exzision und histologischer Aufarbeitung gestellt. Auch eine verminderte Calciumausscheidung, sowie ein Röntgenbild können auf das Teutschländer-Syndrom hinweisen. Bei fortschreitender Erkrankung kann eine Perforation mit Austreten von milchig-kalziumhaltigen Substanzen kommen.