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Synonyme: Atemnot, Atemstörung, Atembeschwerden, "Kurzatmigkeit"
Englisch: dyspnea, shortness of breath, SOB
Als Dyspnoe bezeichnet man eine subjektiv empfundene Atemnot bzw. eine erschwerte Atmung. Der Patient hat das Gefühl, nicht mehr genug Luft zu bekommen. Die vom Arzt wahrnehmbaren äußerlichen Zeichen einer Dyspnoe können eine flache und schnelle Atmung oder eine betont tiefe Atmung sein.
ICD-10-Code: R06.0
Dyspnoe kann funktional in folgende Kategorien eingeteilt werden:
Die Ursachen einer Dyspnoe sind sehr vielfältig, da die Atmung ein komplexer Prozess ist, der unter anderem durch pulmonale, kardiale, muskuläre, skelettale und zerebrale Faktoren beeinflusst wird. Die Gesamtabläufe werden dabei vom Atemzentrum koordiniert.
Da Dyspnoe ein subjektives Symptom ist, lässt sich der Schweregrad einer Dyspnoe nur unter Einbeziehung des Patienten bewerten. Skalenverfahren, die sich mit der Einteilung der Dyspnoe befassen sind die Borg-Skala, die ATS-Skala und der UCSD-SOB.
Die Diagnostik beginnt in der Regel mit der klinischen Untersuchung der Lunge und des Herzens durch Auskultation und Perkussion, sowie der Inspektion der oberen Atemwege. Abhängig von der Verdachtsdiagnose können anschließend weitere diagnostische Verfahren bemüht werden, zum Beispiel:
Fachgebiete: Kardiologie, Pneumologie
Diese Seite wurde zuletzt am 29. Juni 2018 um 15:10 Uhr bearbeitet.
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