Ruhedyspnoe
Englisch: dyspn(o)ea at rest
Definition
Als Ruhedyspnoe bezeichnet man das Auftreten einer Atemnot (Dyspnoe) in Ruhe, d.h. ohne dass der Patient einer körperlichen Belastung unterliegt.
Pathophysiologie
Eine Ruhedyspnoe tritt dann auf, wenn die Leistungsreserven des kardiopulmonalen Systems infolge pathologischer Veränderungen bereits in Ruhe ausgeschöpft sind. Es liegt also in der Regel eine hochgradige Störung vor. Als Ursachen kommen unter anderem in Frage:
- mangelnde Pumpleistung des Herzens (z.B. bei dekompensierter Herzinsuffizienz des NYHA-Stadium IV)
- mangelnde pulmonale Sauerstoffaufnahme (z.B. bei Lungenfibrose)
- mangelnde Sauerstofftransportkapazität (z.B. bei hochgradiger Anämie)
siehe auch: Belastungsdyspnoe
Fachgebiete:
Kardiologie, Pneumologie
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