Zellweger-Syndrom: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verbreitung==
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Die [[Gendefekt|genetische Störung]] ist äußerst selten, wobei die [[Prävalenz]] bei 1:100.000 Neugeborenen liegt. Geschlechtliche Unterschiede in der Häufigkeit existieren nicht. Seit Erstbeschreibung sind kaum mehr als 100 Fälle dokumentiert.  
Die [[Gendefekt|genetische Störung]] ist äußerst selten, wobei die [[Prävalenz]] etwa bei 1:100.000 Neugeborenen liegt. Geschlechtliche Unterschiede in der Häufigkeit existieren nicht. Seit Erstbeschreibung sind kaum mehr als 100 Fälle dokumentiert.


==Genetik==
==Genetik==

Version vom 27. März 2022, 10:36 Uhr

Synonyme: Zerebral-hepatisches-renales Syndrom, Cerebro-hepato-renales Syndrom
Englisch: zellweger syndrome

Definition

Das Zellweger-Syndrom ist eine genetisch bedingte, tödlich verlaufende Stoffwechselkrankheit, die durch das Fehlen von Peroxisomen charakterisiert ist.

Geschichte

Die Erstbeschreibung erfolgte im Jahr 1964 durch den schweizerisch-amerikanischen Kinderarzt Hans Ulrich Zellweger.

Verbreitung

Die genetische Störung ist äußerst selten, wobei die Prävalenz etwa bei 1:100.000 Neugeborenen liegt. Geschlechtliche Unterschiede in der Häufigkeit existieren nicht. Seit Erstbeschreibung sind kaum mehr als 100 Fälle dokumentiert.

Genetik

Mutationen in sämtlichen, für Peroxisomen kodierenden Genen, insbesondere

Pathophysiologie

Symptome

Kopf/Gesicht

Gehirn

Augen

Organe

Weitere Symptome

Diagnose

Differenzialdiagnosen

Therapie

Keine ursächliche Therapie möglich. Säuglinge sterben in der Regel innerhalb weniger Monate nach der Geburt.