Thrombophilie bezeichnet eine erhöhte Neigung zur Thrombose infolge veränderter Eigenschaften von Blutzellen, Blutplasma, Blutströmung und/oder Gefäßwänden (vgl. Virchow-Trias).
Folgende Kriterien charakterisieren eine Thrombophilie:
Sekundäre Formen werden bei verschiedenen Grundkrankheiten oder Syndromen, bei einigen Therapieformen und bei bestimmten körperlichen Situationen beobachtet. In bis zu 50% der Fälle liegt eine erbliche Veranlagung zugrunde, bei der Faktoren der Blutgerinnung durch Genmutationen verändert sind. Daneben spielen auch erworbene Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel etc. eine große Rolle.
siehe: Thrombophiliediagnostik
siehe auch: Sticky-Platelet-Syndrom
Tags: Blutgerinnung, Thrombophilie, Thrombose
Fachgebiete: Hämostaseologie, Labormedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 11. Februar 2014 um 23:58 Uhr bearbeitet.
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