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Harnstoffzyklusdefekt

Gunnar Römer
Medizinjournalist/in
Jannik Blaschke
Arzt | Ärztin
Gunnar Römer, Jannik Blaschke + 2

Definition

Die Bezeichnung Harnstoffzyklusdefekt stellt einen Überbegriff für eine Reihe von Stoffwechselerkrankungen dar, in dessen Rahmen die Stickstoffausscheidung in irgendeiner Weise gestört ist. Folge ist ein pathologischer Anstieg des Ammoniakspiegels im Blut. Gemeinsam ist dieser Gruppe von Erkrankungen der genetische Ursprung und damit ihre Vererblichkeit. Da es sich beim Ammoniak um ein starkes Nervengift handelt, führen Harnstoffzyklusdefekte unbehandelt zu schwersten Hirnschäden und schlussendlich zum Tod des Betroffenen.

Fachgebiete: Biochemie
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