Dexketoprofen

Durch seine antiphlogistische Wirkung ist der Wirkstoff im Rahmen der Therapie von Schmerzen des Bewegungsapparates indiziert. Weitere Indikationen stellen Menstruationsbeschwerden, Zahnschmerzen sowie postoperative Entzündungszustände und Schmerzen dar. Darüber hinaus wird Dexketoprofen zur Fiebersenkung angewendet.

Die Wirkung von Dexketoprofen beruht darauf, dass der Wirkstoff die Cyclooxygenase hemmt und so die Freisetzung von Entzündungsmediatoren, wie zum Beispiel Prostaglandinen, verhindert. Die schmerzlindernde und antiinflammatorische Wirkung erklärt sich außerdem durch den Einfluss auf die Kinine.

Im Blut liegt der Wirkstoff zu 99% an Plasmaproteine gebunden vor. Die Plasmahalbwertszeit beträgt durchschnittlich zwei Stunden. Der Wirkstoff wird hauptsächlich renal eliminiert.

Das Arzneimittel wird in Form von Tabletten oder als Injektionslösung bzw. Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung verwendet.

• Überempfindlichkeit
• Störungen des Gastrointestinaltrakts: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Bauchschmerzen, Blähungen
• allergische Hautreaktionen: Hautausschlag
• Kopfschmerzen, Ermüdung, Schwindel
• Palpitationen

• Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff bzw. den ähnlich wirkenden Wirkstoffen
• Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni
• Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
• Neigung zu Blutungen, Blutungsstörungen
• Die Anwendung bei Patienten mit Herzinsuffizienz, Asthma, Leberfunktionsstörungen, Nierenfunktionsstörungen und Blutgerinnungsstörungen ist kontraindiziert.
• Schwangerschaft, Stillzeit
• Kinder