Prostaglandin
Definition
Prostaglandine sind von der Arachidonsäure abgeleitete Lokalhormone aus der Klasse der Eikosanoide. Sie spielen eine Rolle bei der lokalen Schmerzvermittlung (Schmerzmediator) und als Mediatoren für die Wirkung von Hormonen, sowie bei integrativen Funktionen wie der Entstehung von Fieber bei Entzündungsprozessen.
Biochemie
Prostaglandine sind ungesättigte Carbonsäuren, die aus 20 Kohlenstoffatomen, einschließlich eines geschlossenen 5er-Rings, bestehen. Als Ausgangsprodukte für ihre Synthese dienen verschiedene Fettsäuren.
siehe Hauptartikel: Prostaglandinsynthese
Substanzen
Zu den Prostaglandinen zählen im Einzelnen:
- Prostaglandin D2
- Prostaglandin E2
- Prostaglandin F2Alpha
- Prostaglandin G2
- Prostaglandin H2 (Endoperoxid)
- Prostaglandin I2 (Prostazyklin)
Mit den Prostaglandinen verwandt sind die Thromboxane.
Fachgebiete:
Biochemie
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Letzter Edit:
29.04.2021, 16:31