Albendazol

Albendazol hat die Summenformel C₁₂H₁₅N₃O₂S und eine molare Masse von 265,33 g·mol⁻¹.

Folgende Wurminfektionen bzw. Parasiten stellen geeignete Indikationen für eine Therapie mit dem Wirkstoff Albendazol dar:

• Echinococcus granulosus (Hundebandwurm)
• Echinococcus multilocularis (Fuchsbandwurm)
• Taenia solium (Schweinebandwurm)
• Ancylostoma duodenale (Hakenwurm)
• Ascaris lumbricoides (Spulwurm)
• Trichuris trichiura (Peitschenwurm)
• Trichinella spiralis (Trichinen)
• Microsporidien

Albendazol wir oral in Form von Tabletten eingenommen und hauptsächlich in der Leber verstoffwechselt. Es ist ein Prodrug, das erst in seinen aktiven Metaboliten oxidiert wird. Die Plasmahalbwertszeit beträgt durchschnittlich 8,5 Stunden.

Albendazol greift in den Stoffwechselvorgang der Helminthen ein, in dem der Arzneistoff die Tubulin-Polymerisation im Darm des Wurms hemmt und damit die Aufnahme von Zuckern in die Zelle inhibiert. Dadurch fehlen dem Wurm lebenswichtige Stoffe, so dass er im Darm abstirbt.

• Störungen des Gastrointestinaltrakts
• Kopfschmerzen, Schwindel
• Fieber
• Haarausfall
• Veränderungen des Blutbildes: Leukozytopenie, Panzytopenie

• Schwangerschaft, Stillzeit
• Kinder unter sechs Jahren