Englisch: labor induction
Unter der Geburtseinleitung versteht man die künstliche Auslösung einer Geburt vor dem natürlichen Einsetzen der Wehen durch die Gabe von hormonell wirksamen Substanzen oder mechanische Manipulation.
Es gibt zahlreiche medikamentöse Verfahren, um die Geburt einzuleiten. Zu den wichtigsten gehören:
Am häufigsten wird die Geburt durch i.v.-Gabe von Oxytocin eingeleitet, mitunter in Kombination mit einer Amniotomie.
Prostaglandin E2 (Dinoproston) wird intrazervikal in Form von Tabletten, Pessaren oder Gel verwendet.
Misoprostol ist ein synthetisches Prostaglandin E1-Analogon, das oral oder vaginal verabreicht werden kann. Es führt im Vergleich zur Einleitung mit Prostaglandin E2 häufiger zur vaginalen Geburt innerhalb von 24 Stunden. Es kann aber auch zu einer Hyperstimulation der Gebärmutter (Wehensturm) führen.
Indikationen für eine Geburtseinleitung sind:
Tags: Geburt
Fachgebiete: Geburtshilfe
Diese Seite wurde zuletzt am 24. April 2017 um 19:47 Uhr bearbeitet.
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