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Geburtseinleitung

Englisch: labor induction

1. Definition

Unter der Geburtseinleitung versteht man die künstliche Auslösung einer Geburt vor dem natürlichen Einsetzen der Wehen durch die Gabe von hormonell wirksamen Substanzen oder mechanische Manipulation.

2. Methoden

2.1. Medikamentöse Verfahren

2.1.1. Oxytocin

Am häufigsten wird die Geburt durch i.v.-Gabe von Oxytocin eingeleitet, mitunter in Kombination mit einer Amniotomie.

2.1.2. Prostaglandin E2

Prostaglandin E2 (Dinoproston) wird intrazervikal in Form von Tabletten, Pessaren oder Gel verwendet.

2.1.3. Misoprostol

Misoprostol ist ein synthetisches Prostaglandin E1-Analogon, das oral oder vaginal verabreicht werden kann. Es führt im Vergleich zur Einleitung mit Prostaglandin E2 häufiger zur vaginalen Geburt innerhalb von 24 Stunden. Es kann aber auch zu einer Hyperstimulation der Gebärmutter (Wehensturm) führen.

2.2. Mechanische Verfahren

2.3. Eipollösung

Bei der Eipollösung werden ein oder zwei Finger in den Gebärmutterhals eingeführt und kontinuierlich kreisförmig bewegt. Durch diese Manipulation werden die Eihäute vom Gebärmutterhals getrennt und es kommt zur Ausschüttung von Prostaglandinen, die wehenauslösend wirken können.

3. Indikationen

4. Kontraindikationen

Stichworte: Geburt
Fachgebiete: Geburtshilfe

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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21.03.2024, 09:12
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Nutzung: BY-NC-SA
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