Foramen
von lateinisch: foramen - Öffnung, Loch
Plural: Foramina
Englisch: foramen
Definition
Einteilung
Ossäre Foramina
Foramina sind besonders zahlreich im Schädel vorhanden z.B.:
- Foramen magnum
- Foramen ovale
- Foramen jugulare
- Foramen supraorbitale
- Foramen infraorbitale
- Foramen ethmoidale anterius
- Foramen ethmoidale posterius
- Foramen mentale
- Foramen parietale
- Foramen meningoorbitale
Zu den Foramina im Bereich der Wirbelsäule zählen die Foramina vertebralia und Foramina intervertebralia sowie die Foramina transversaria und die Foramina sacralia.
Des Weiteren finden sich Foramina in langen Röhrenknochen (Foramen nutricium) oder an der Wurzelspitze von Zähnen (Foramen apicale).
Im Becken finden sich größere Foramina, die teils durch Bandstrukturen begrenzt sind: Foramen ischiadicum majus, Foramen ischiadicum minus, Foramen obturatorium.
Extraossäre Foramina
Folgende Foramina sind im Herz, Abdomen und den Hirnventrikeln lokalisiert:
- Foramen ovale
- Foramen omentale (Foramen epiploicum)
- Foramen interventriculare (Foramen Monroi)
Ein inkonstant auftretendes extraossäres Foramen ist das Foramen thyroideum des Schildknorpels.
Sonderformen
Blind endende Foramina werden als Foramina caeca bezeichnet. Sie befinden sich in Schädel, Zunge und Medulla oblongata.
Quellen
- Wikipedia: Foramen, abgerufen am 5.1.2023