Cefazolin

Cefazolin hat die Summenformel C₁₄H₁₄N₈O₄S₃ und eine molare Masse von 454,51 g/mol.

Die bakterizide Wirkung von Cefazolin beruht auf der Störung der Zellwandsynthese der Bakterien, wodurch die Erreger abgetötet werden.

Die Plasmahalbwertszeit beträgt rund zwei Stunden. Der Arzneistoff wird renal eliminiert.

Cefazolin wird hauptsächlich zur Therapie von Infektionen mit MSSA eingesetzt.

• Infektionen der Atemwege wie Pneumonie und Bronchitis
• Harnwegsinfektionen
• Gallenwegsinfektionen
• Haut- und Weichteilinfektionen
• Knocheninfektionen, Gelenkinfektionen
• Sepsis
• Infektionen der Herzklappen wie Endokarditis
• venerische Infektionen

Des Weiteren kommt Cefazolin als perioperative Antibiotikaprophylaxe zum Einsatz, um beispielsweise Infektionen bei Operationen am Herzen oder an den Knochen bzw. Gelenken vorzubeugen.

Das Arzneimittel wird in Form eines Pulvers zur Herstellung einer Injektionslösung beziehungsweise Infusionslösung verwendet.

Zur perioperativen prophylaktischen Antibiose sind 1-2 Gramm Cefazolin i.v. üblich.

Hinweis: Diese Dosierungsangaben können Fehler enthalten. Ausschlaggebend ist die Dosierungsempfehlung in der Herstellerinformation.

• allergische Hautreaktionen: Pruritus, Exantheme, Urtikaria
• Störungen des Gastrointestinaltrakts: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit
• Überempfindlichkeit: Fieber, anaphylaktischer Schock, Angioödem
• leichte Schmerzen
• hämolytische Anämie, Leukopenie, Eosinophilie, Thrombozytopenie, Neutropenie

• Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Beta-Laktam-Antibiotika
• Stillzeit
• Frühgeborene
• Säuglinge im 1. Lebensmonat