Das B-Zell-Lymphom gehört zu den häufigsten malignen Neubildungen des lymphatischen Systems. Als Krebs des Lymphsystems gehört es zur Übergruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Insgesamt ist die Heilungsrate relativ hoch, primäre Behandlungsmethode ist eine Chemotherapie.
Die Häufigkeit einer Neuerkrankung liegt für das B-Zell-Lymphom bei etwa 7:100.000 Einwohnern. Insgesamt sind Männer etwas häufiger von der Erkrankung betroffen.
Die B-Zell-Lymphome werden allgemein in indolente (niedrig maligne) und agressive (hochmaligne) Formen unterschieden.
Zu den indolenten Non-Hodgkin-Lymphomen gehören u.a.:
Zu den aggressiven Non-Hodgkin-Lymphomen gehören
sowie anaplastische, immunoblastische oder lymphoblastische Lymphome
Leitsymptom des B-Zell-Lymphoms ist eine schmerzlose Lymphknotenschwellung. Hinzu kommen ein unerklärlicher Gewichtsverlust, Nachtschweiß und regelmäßige Fieberschübe. Der Patient neigt zur Müdigkeit und erhöhten Infektanfälligkeit.
In den meisten Fällen ist eine Chemotherapie das Mittel der Wahl zur Therapie. Neuere Behandlungsansätze sind Tumorimmuntherapien, z.B. mit Ibritumomab-Tiuxetan oder mit einer CAR-T-Zell-Therapie.
Fachgebiete: Onkologie
Diese Seite wurde zuletzt am 24. Februar 2019 um 23:25 Uhr bearbeitet.
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