Synonyme: Patellarspitzensyndrom, Springerknie
Englisch: jumper's knee, patellar tendinitis
Das Patellaspitzensyndrom ist eine chronische, schmerzhafte, degenerative Überlastungserkrankung am Knochen-Sehnen-Übergang (Insertionstendopathie) im Bereich der Kniescheibe (Patella).
Als Ursache des Patellaspitzensyndroms kommen immer wiederkehrende bzw. ungewohnte Zugbelastungen bzw. Zugbewegungen der Patellasehne in Frage, z.B. bei Sportarten wie Volleyball, Basketball, Hochsprung, Weitsprung, Gewichtheben, oder Joggen auf betonierten Wegen.
Ein wichtiger Faktor ist die Frequenz der Belastungen. Hinzu treten innere Einflüsse wie verminderte Dehnbarkeit, angeborene Bandschwäche oder Kniescheibenhochstand.
Die Symptome treten bei 20- 30 % der Patienten an beiden Seiten auf.
Die operative Behandlung im Rahmen einer Arthroskopie erfolgt erst, wenn konservative Maßnahmen keinen Erfolg bringen. In Frage kommt die Entfernung von entzündlich verändertem Sehnengleitgewebe oder Sehnenanteilen.
Tags: Patella
Fachgebiete: Orthopädie, Sportmedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 27. November 2020 um 12:31 Uhr bearbeitet.
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