Clofarabin

Clofarabin ist in der Therapie der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) indiziert. Die Indikationsgruppe bilden pädiatrische Patienten mit rezidivierender oder refraktärer ALL nach mindestens zwei Vorbehandlungen.

Clofarabin wird als Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung verwendet. Das Arzneimittel weist zytotoxische und antitumorale Eigenschaften auf und wird intravenös verabreicht. Die Plasmahalbwertszeit beträgt durchschnittlich fünf Stunden. Clofarabin wird renal und teilweise auch nicht-renal eliminiert. Die nicht-renalen Ausscheidungswege sind bislang Gegenstand der Forschung.

Durch Clofarabin werden die peripheren Leukämiezellen drastisch reduziert. Der genaue Wirkmechanismus ist aktuell noch Gegenstand der Forschung.

• Überempfindlichkeit
• Hautreaktionen
• Kopfschmerzen, Schwindel, Erschöpfung, Somnolenz
• Fieber, Hitzegefühl
• Störungen des Gastrointestinaltrakts: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Appetitlosigkeit
• Anorexie
• Angstzustände, Ruhelosigkeit
• Neutropenie
• Tumorlyse-Syndrom
• bakterielle und parasitäre Erkrankungen: Pneumonie, Sepsis, Herpes
• Schleimhautentzündung
• Hypotonie
• Atemnot
• Tachykardie
• Gewichtsverlust

• Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff
• schwere Leberfunktionsstörungen
• schwere Niereninsuffizienz
• Die Kombinaion mit anderen Arzneistoffen beziehungsweise deren gleichzeitige Verabreichung über die gleiche intravenöse Leitung ist kontraindiziert.
• Schwangerschaft beziehungsweise eine geplante Schwangerschaft
• Stillzeit