Erschöpfung
Synonyme: Verausgabung
Englisch: exhaustion
Definition
Als Erschöpfung bezeichnet man in der Medizin einen Daseinszustand, der mit dem Gefühl körperlicher Schwäche, Müdigkeit und Antriebslosigkeit einhergeht. Erschöpfung zählt zu den so genannten Allgemeinsymptomen.
siehe auch: Abgeschlagenheit
Hintergrund
Erschöpfung ist nach großen körperlichen oder seelischen Anstrengungen ein physiologischer Zustand, der dem Bewusstsein eine verminderte Leistungsbereitschaft signalisiert. Er dient der Regeneration und damit dem Wiederaufbau physischer und psychischer Energiereserven.
Erschöpfung kann aber auch als unspezifisches Allgemein- bzw. Begleitsymptom bei vielen Erkrankungen auftreten, z.B. bei malignen Tumoren oder Infektionskrankheiten, wie Tuberkulose. Hier ist die Erschöpfung ein Ausdruck erhöhten Ressourcenverbrauchs durch die Erkrankung.
Als eigenständige Krankheitsentität bzw. Hauptsymptom spielt Erschöpfung bei folgenden Erkrankungen eine Rolle:
- Chronisches Erschöpfungssyndrom (Chronic-Fatigue-Syndrom)
- Burnout-Syndrom
um diese Funktion zu nutzen.