Granulomatöse Entzündung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Dezember 2023, 14:41 Uhr

von lateinisch: granulum - Körnchen
Engliasch: granulomatous inflammation

Definition

Die granulomatöse Entzündung ist eine Form der chronischen Entzündung, die durch das Auftreten kleiner knötchenartiger Zellansammlungen (Granulome) gekennzeichnet ist.

Pathohistologie

Granulomatöse Entzündungen können infektiöse oder nichtinfektiöse Ursachen haben. Bei Infektionen treten sie vor allem dann auf, wenn der Erreger durch das Immunsystem nicht oder nur schlecht zu eliminieren ist. Die granulomatöse Entzündung beginnt grundsätzlich als unspezifische Entzündungsreaktion und führt in der Regel zu einer Fibrose des betroffenen Gewebes.

Im entzündeten Gewebe sieht man umschriebene Zellakkumulationen, die man als Granulome bezeichnet. Sie bestehen aus Monozyten bzw. aus Makrophagen und ihren Abkömmlingen (Epitheloidzellen, Langhans-Riesenzellen), sowie Lymphozyten. Die Granulome können eine zentrale Nekrose aufweisen (z.B. bei Tuberkulose) oder ohne diese auftreten (z.B. Sarkoidose).

Einteilung

Vorkommen

Eine granulomatöse Entzündung findet sich bei einer Vielzahl an Erkrankungen, z.B. bei:

Sind die Lymphknoten befallen, spricht man von einer granulomatösen Lymphadenitis.