Bei einer Vulvitis handelt es sich um eine Entzündung des äußeren weiblichen Genitale.
Die Vulva umfasst die Klitoris, die Labia majora und minora sowie die Bartholin-Drüsen. Zu einer Vulvitis kann es durch eine Infektion mit verschiedenen Erregern wie zum Beispiel Candida albicans, Streptokokken, Staphylokokken, Gonokokken und Trichomonaden kommen. Aber auch andere Erkrankungen wie ein Diabetes mellitus, eine Lebererkrankung, eine Leukämie oder Hauterkrankungen wie eine Psoriasis oder Neurodermitis begünstigen die Entstehung einer Vulvitis. Man unterscheidet allgemein eine primäre und eine sekundäre Form:
Auch eine vernachlässigte Körperhygiene, starkes Schwitzen oder Verletzungen des äußeren Genitale können in einer Vulvitis resultieren.
Es kommt zu den fünf typischen Entzündungszeichen: die betroffene Stelle ist gerötet, geschwollen, warm, schmerzt und aufgrund all dieser Symptome in ihrer Funktionstüchtigkeit eingeschränkt. Zusätzliche Symptome wie Juckreiz und eine Schwellung der Leistenlymphknoten sind ebenfalls oft zu beobachten.
Im Rahmen einer klinischen Untersuchung und eines Abstriches kann die Diagnose einer Vulvitis gestellt werden.
Verschiedene Salben und Sitzbäder sollen den Juckreiz lindern und die Entzündung mit den einhergehenden Schmerzen hemmen.
Tags: Vulvitis
Fachgebiete: Gynäkologie
Diese Seite wurde zuletzt am 15. November 2011 um 18:52 Uhr bearbeitet.
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