Synonym: sideroblastische Anämie
Die sideroachrestische Anämie ist eine Form der Anämie, bei der im Knochenmarksausstrich vermehrt Sideroblasten vorliegen. Sie sind das Zeichen einer gestörten Eisenverwertung, die eine ineffektive Erythropoese nach sich zieht.
Die sideroachrestische Anämie ist eine Sonderform der aplastischen Anämie. Sie zählt zu den hypochromen mikrozytären Anämien, die laborchemisch mit einer Erniedrigung des MCH einhergehen.
Diese chronisch verlaufende, hereditär oder erworbene Anämieform ist durch eine Störung des Eiseneinbaus in das Häm und/oder durch eine Hämsynthesestörung gekennzeichnet.
Fachgebiete: Hämatologie
Diese Seite wurde zuletzt am 24. Januar 2020 um 00:18 Uhr bearbeitet.
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