Peilosis hepatis
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Englisch: peliosis hepatis
Definition
Der Peliosis hepatis ist eine seltene, aber potenziell schwerwiegende vaskuläre Veränderung der Leber, die durch das Vorhandensein von blutgefüllten Hohlräumen im Leberparenchym gekennzeichnet ist. Diese Hohlräume sind nicht von einer endothelialen Zellschicht umgeben, was Peliosis hepatis von anderen vaskulären Läsionen wie Hämangiomen unterscheidet.
Ätiologie
Peliosis hepatis kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, darunter:
Medikamente und Toxine:
- Langfristiger Einsatz von Anabolika und Androgenen
- Orale Kontrazeptiva
- Chemotherapeutika
- Immunsuppressiva wie Azathioprin oder Cyclosporin
Infektionen:
- Virale Infektionen (z. B. HIV)
Systemische Erkrankungen:
Andere Faktoren:
- Chronische Erkrankungen wie Leberzirrhose
- Idiopathische Fälle (ohne erkennbare Ursache)
Klinisches Bild:
Peliosis hepatis ist häufig asymptomatisch und wird oft zufällig entdeckt. Wenn Symptome auftreten, können sie unspezifisch sein:
- Abdominelle Schmerzen oder Druckgefühl im rechten Oberbauch
- Hepatomegalie (vergrößerte Leber)
- Ikterus (bei Beteiligung der Gallengänge)
Diagnostik
- Ultraschall: Hypo- oder hyperechogene Läsionen
- CT/MRT: Darstellung der blutgefüllten Hohlräume
- Eine Biopsie bestätigt die Diagnose durch den Nachweis blutgefüllter Zysten ohne endotheliale Auskleidung
Therapie
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache:
- Absetzen auslösender Medikamente (z. B. Anabolika, orale Kontrazeptiva)
- Behandlung zugrunde liegender Infektionen (z. B. Antibiotika bei Bartonellose)
- Therapie von systemischen Grunderkrankungen
- In schweren Fällen, insbesondere bei Komplikationen wie Blutungen: chirurgische Intervention, oder embolische Verfahren.
Literatur
- Kumar, V., Abbas, A. K., & Aster, J. C. (2017). Robbins Basic Pathology (10th ed.). Elsevier - Health Sciences Division.
Fachgebiete:
Innere Medizin, Pathologie
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Letzter Edit:
17.11.2024, 16:49
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