Synonym: Fette
Englisch: lipid
Der Begriff Lipide bezeichnet die Gesamtheit der Fette und fettähnlichen Substanzen. Lipide sind chemisch heterogene Substanzen, die sich schlecht in Wasser (Hydrophobie), gut dagegen in unpolaren Lösungsmitteln (Lipophilie) lösen.
Die Fettsäuren sind die bekannteste Gruppe der Lipide. Sie besitzen eine polare Kopfgruppe und eine verhältnismäßig lange, unpolare Kohlenwasserstoffkette, weshalb sie lipophil und apolar sind.
Triacylglycerine, oft auch Triglyceride genannt, sind die wichtigsten Speicherlipide und damit die wichtigsten Energiespeicher des Körpers überhaupt. Chemisch gesehen besteht ein Triacylglycerid aus dem dreiwertigen Alkohol Glycerin, an dem drei Fettsäurereste gebunden sind. Ihre Funktionen sind:
Die Glycerophospholipide in unserem Körper dienen in erster Linie als Membranbausteine in den Zellmembranen.
Die Sphingolipide dienen auch in erster Linie als Membranbausteine. Man teilt sie ein in Sphingophospholipide und Glykolipide.
Zu den Terpenen zählen u.a. die lipophilen Vitamine A, E und K, ferner Ubichinon.
Zu den Steroiden zählt als wichtigster Vertreter das Cholesterin und alle Derivate, die aus diesem Lipid entstehen.
Lipide lassen sich nach folgenden Kriterien klassifizieren:
Diese Seite wurde zuletzt am 12. März 2021 um 23:20 Uhr bearbeitet.
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