nach Алексе́й Я́ковлевич Коже́вников, russischer Neurologe (1836-1902)
Synonyme: Koschewnikow-Epilepsie, Koschewnikow-Syndrom
Englisch: Kozhevnikov's syndrome
Die Epilepsia partialis continua, kurz EPC, bezeichnet kontinuierliche klonische Krampfanfälle einzelner Muskelgruppen einer Extremität oder Körperregion (z.B. Gesicht).
Die Epilepsia partialis continua zählt zu den fokalen Epilepsien in Folge hirnorganischer Läsionen:
Die Anfallslokalisation und Ursachenabklärung erfolgt EEG- und MRT-diagnostisch. Bei Verdacht auf Rasmussen-Enzephalitis ist eine Hirnbiopsie obligat.
Differentialdiagnostisch ist die EPC von anderen Epilepsieformen und Tremorerkrankung (z.B. Parkinson, Asterixis) abzugrenzen.
Als maßgebliches differentialdiagnostisches Kriterium gilt das fehlende Sistieren der Symptomatik im Schlaf.
In Abhängigkeit der Ursache kann eine Anfallslinderung mittels Antikonvulsiva erzielt werden.
siehe auch Rasmussen-Enzephalitis, Schädelhirntrauma, Hirntumor
Tags: Epilepsie, Krampfanfall, Tremor
Fachgebiete: Neurologie
Diese Seite wurde zuletzt am 27. April 2019 um 08:52 Uhr bearbeitet.
Um diesen Artikel zu kommentieren, melde Dich bitte an.