Dünndarmtumor: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Dezember 2021, 14:45 Uhr
Englisch: small intestine tumor, small bowel tumor
Definition
Als Dünndarmtumor bezeichnet man gutartige oder bösartige Raumforderungen bzw. Tumoren, die vom Dünndarmgewebe ausgehen.
Vorkommen
Dünndarmtumoren kommen selten vor, sie machen etwa 2 bis 3 % aller gastrointestinalen Tumoren aus. Sie sind in 75 % aller Fälle gutartig.
Einteilung
Dünndarmtumoren lassen sich nach ihrer Dignität oder Lage einteilen.
... nach Dignität
- benigne Dünndarmtumoren
- maligne Dünndarmtumoren
Neuroendokrine Tumoren des Dünndarms werden je nach ihrer Differenzierung als benigne oder maligne eingestuft.
... nach Lage
Symptome
Symptome treten zumeist erst im fortgeschrittenen Stadium auf, hierzu zählen:
- Blutungen
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Ileus
- Reflux
- Ikterus (bei Verschluss der Papilla Vateri)
Therapie
Nach der Resektion des tumorösen Darmabschnitts wird durch Anlage einer End-zu-End-Anastomose eine kontinuierliche Darmpassage wiederherstellt. Bei malignen Dünndarmtumoren werden auch die betroffenen Lymphgefäße und -knoten entfernt.
Quellen
- Krebsgesellschaft - Tumoren des Dünndarms, abgerufen am 19.12.2021
- Brigham and Women’s Hospital - Small Intestine Tumors, abgerufen am 19.12.2021
- Radiology Assistant - Small Bowel Tumors, abgerufen am 19.12.2021
- Pschyrembel - Dünndarmtumor, abgerufen am 20.12.2021