von lateinisch: refluere - zurückfließen
Englisch: reflux
Als Reflux wird in der Medizin eine pathologische, gegen die physiologische Strömungsrichtung gerichtete Bewegung von Körperflüssigkeiten, z.B. Harn oder Magensaft bezeichnet.
Ein Reflux basiert meist auf einer Insuffizienz der Verschlussmuskeln (Sphinkteren) oder Klappen von Hohlorganen. Sie verhindern normalerweise ein unkontrolliertes Zurückfließen, in dem sie sich kontrahieren bzw. schließen und so das Hohlorgan abdichten. Ein Reflux kann durch eine in die falsche Richtung laufende Peristaltik (Antiperistaltik) verstärkt werden.
Fachgebiete: Terminologie
Diese Seite wurde zuletzt am 21. Juni 2017 um 11:06 Uhr bearbeitet.
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