Synonyme: Blutschwamm, Aneurysma spongiosum
Englisch: angioma
Unter der Bezeichnung Angiom werden Fehlbildungen der Gefäße bezeichnet. Diese können tumorartig oder entwicklungsbedingt sein. In den meisten Fällen sind sie schon bei der Geburt vorhanden.
Bei den tumorartigen Angiomen sind vor allem zwei Arten von Bedeutung:
Bei den entwicklungsbedingten Angiomen kommt es zu dem direkten Strom von Blut aus einer Arterie in eine Vene. Hierzu gehören:
Besonders im Gehirn können Angiome schwere Folgen haben.
Bei 2-4% der Fällen kann es zu einer Blutung kommen. Sie macht sich durch neurologische Ausfälle, Bewusstseinsverlust sowie akute Kopfschmerzen bemerkbar. Solche eine Blutung kann lebensbedrohliche Folgen haben.
Durch ein Angiom kann es zu Krampfanfällen kommen. Diese können rein mechanisch durch die Nähe zum Angiom oder durch den Sauerstoffmangel, der durch das Angiom verursacht wird, ausgelöst werden.
Durch die gestörte Durchblutung des Gehirns kann es zu einer Vielzahl von Störungen kommen. Beispiele wären:
Tags: Blutung, Fehlbildung, Gefäße, Gehirn
Fachgebiete: Neurologie
Diese Seite wurde zuletzt am 27. März 2017 um 10:18 Uhr bearbeitet.
Um diesen Artikel zu kommentieren, melde Dich bitte an.