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Vakuummatratze

1. Definition

Eine Vakuummatratze dient der Fixierung und Immobilisation von Trauma-Patienten im Rahmen der Erstversorgung.

2. Hintergrund

Vakuummatratzen bestehen aus einer luftdichten Hülle, die mit Kunststoffkügelchen gefüllt ist. Im Ausgangszustand ist das Schienmaterial verformbar und kann an den Körper bzw. Körperteil des Patienten anmodelliert werden. Anschließend wird die Luft mit einer Absaugpumpe evakuiert, so dass die Kügelchen durch den Unterdruck fest aneinandergepresst werden. Das Ergebnis ist eine steife Transporthülle, die den Patienten immobilisiert und so auf dem Transport vor weiteren Verletzungen schützt.

3. Indikationen

4. Vorgehen

  • Offene Wunden aseptisch versorgen und steril abdecken.
  • Schonende Umlagerung des Patienten.
  • Anformen der Matratze
  • Luft absaugen
  • Nach Erreichen einer ausreichenden Festigkeit den Absaugschlauch vom Ventil entfernen.
  • Überprüfung der Gurte auf festen Sitz.

5. Einschränkungen

Für eine dauerhafte Immobilisation im Sinne eines Gipsverbandes sind Vakuummatratzen nicht geeignet.

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Letzter Edit:
03.04.2023, 15:40
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Nutzung: BY-NC-SA
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