Teefasten
Definition
Das Teefasten ist eine klassische und strenge Fastenform, bei der für einen bestimmten Zeitraum auf jegliche Kalorienzufuhr verzichtet wird.
Hintergrund
Teefasten soll zur Gewichtsreduktion, Reinigung und Entschlackung des gesamten Organismus dienen und Heilungsprozesse einleiten. Das Immunsystem soll gestärkt und die körpereigenen Abwehrkräfte aktiviert werden.
Vorgehen
Empfohlen wird eine Flüssigkeitsmenge von 3 Litern am Tag. Diese setzt sich aus 5-6 Tassen Kräutertee und mindestens 2 Liter Mineralwasser oder Leitungswasser zusammen. Holunderblüten und Lindenblütentee sind ebenfalls möglich.
Auf das Süßen der Getränke wird verzichtet. Erlaubt ist eine sehr kleine Menge Honig. Da keine Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufgenommen werden, ist es sinnvoll, diese zu substituieren.
Teesorten
Entgiftend und entschlackend in einem Fastentee sollen Kräuter wie Anis, Brennnessel, Himbeere, Pfefferminze, Salbei, Kümmel und Wachholderbeere wirken.
"Beruhigende" Kräutertees können sich aus Baldrian, Johanniskraut, Lavendel, Ringelblume oder Weißdorn zusammensetzen.
Kamillentee wird als magen- und darmfreundlich klassifiziert, er sollte vor allem bei weichem Stuhl, Sodbrennen und bei Darmentzündung gereicht werden. Bei Verstopfung und trockenen Schleimhäuten wird der Einsatz jedoch nicht empfohlen.
Einige chinesische Teesorten sollen bei Erkältungen und Nasennebenhöhlenentzündungen hilfreich sein.[1]
Kontraindikationen
Schwangere, Stillende, Jungendliche unter 20 Jahren und wirklich Kranke bzw. morbide Patienten, die zudem noch viele Medikamente erhalten, sollten nicht fasten. Ebenso verbietet sich Fasten für Patienten mit Essstörungen.[2]
um diese Funktion zu nutzen.