Guave
Synonyme: Guayave, Guayavabaum, Guayaba, Guava, Goiaba, echte Guave, Djambubaum u.a.
Stammpflanze: Psidium guajava
Englisch: Psidium guajava, guave, guava
Definition
Die Guave gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Die in der Pflanze enthaltenen Wirkstoffe werden in der Phytotherapie eingesetzt. Die Früchte der Guave sind aromatisch und eignen sich zum Verzehr. Guave wird auch als Aromastoff in der Kosmetikindustrie eingesetzt.
Hintergrund
Die Guave ist ein 3 bis 20 m hoher immergrüner Baum, der in Zentral- und Lateinamerika sowie auf den karibischen Inseln beheimatet ist. In der Naturheilkunde finden die Blätter Verwendung. Die Volksmedizin der Ursprungsländer verwendete die Guave zur Behandlung von Diarrhoe sowie gegen Zahnschmerzen. Die in Zentralafrika verbreitete ethnische Gruppe Fang verwendet den Saft aus den Blättern als Anthelminthikum.
Wirkstoffe
Zu den Hauptkomponenten gehören ätherisches Öl, Flavonoide, u.a. Quercetin, der Farbstoff Morin, Ascorbinsäure, Gerbstoffe, Kalzium, Eisen, Triterpene sowie Harze.
Wirkung
Das Naturheilmittel weist antibiotische, hepatoprotektive, antioxidative sowie antiallergene Eigenschaften auf. Die Wirkungen konnten zum Teil pharmakologisch nachvollzogen werden. Darüber hinaus werden den Guavenblättern narkotische Wirkungen zugeschrieben.
Indikationen
Die Guave wird traditionell im Rahmen der supportiven Therapie bei folgenden Erkrankungen verabreicht:
- chronische Gastritis, chronische Enteritis
Applikationsformen
Das Naturheilmittel wird oral in Form von Kapseln sowie als Arzneitee bzw. Saft appliziert.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff.
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