Charlie-M-Syndrom
Definition
Das Charlie-M-Syndrom ist eine seltene Störung der Knochenentwicklung, die den oroakralen Syndromen zugeordnet wird.
Epidemiologie
Die Prävalenz liegt bei < 1/1.000.000. Bisher wurden weltweit nur vereinzelte Fälle beschrieben.
Ätiologie
Klinik
Klinisch zeigen sich typischerweise:
Weitere beschriebene Symptome sind:
- Hypertelorismus
- Gaumenspalte
- Ankyloglossie
- Facialislähmung
- Syndaktylie
- Ankylose
- Motorische Paralysen
- Ektrodaktylie (sogenannte Krebsscherenhand)
Im skelettalen Status kann eine Ektromelie vorliegen. Die Intelligenz und das soziale Verhalten sind in der Regel unbeeinträchtigt.
Therapie
Bisher (2023) liegen keine Therapieempfehlungen vor. Die Behandlung wird nach klinischer Ausprägung durchgeführt. Bei einer Einschränkung der Mandibula wird beispielsweise eine operative Versorgung angestrebt.
Quellen
- ↑ MediFind.Charlie M Syndrome, abgerufen am 21.07.2023
Fachgebiete:
Humangenetik
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.