Englisch: Syndactylism
Der Begriff Syndaktylie bezeichnet eine kongenitale Fehlbildung der Hände oder Füße mit Verwachsung benachbarter Finger oder Zehen.
Die Syndaktylie ist mit einer Erkrankung auf 2000-2500 Geburten eine relativ häufige Fehlbildung und die häufigste Fehlbildung der Hand.
Die fehlende Trennung erfolgt im Rahmen embryonaler Entwicklungsstörungen, die isoliert oder assoziiert mit anderen Erberkrankungen auftreten können, z.B.:
In Bezug auf die Ausprägung werden verschiedene Formen der Syndaktylie unterschieden:
desweiteren
und in Kombination mit anderen Abnormitäten der Finger/Zehen:
Die häufigste Form ist eine kutane Syndaktylie des Ring- und Mittelfingers.
Eine Syndaktylie kann im Rahmen der pränatalen Ultraschalldiagnostik diagnostiziert werden. Postnatal besteht zur Darstellung des Verwachsungsgrades- auch in Hinblick auf die Therapie- die Notwendigkeit einer bildgebenden Darstellung (Röntgen).
Die Therapie erfolgt in der Regel zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr durch operative Trennung.
weitere Abnormitäten, siehe Finger
Fachgebiete: Chirurgie, Genetik, Gynäkologie, Kinderheilkunde
Diese Seite wurde zuletzt am 28. Mai 2016 um 16:03 Uhr bearbeitet.
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