Mandibulahypoplasie
Definition
Als Mandibulahypoplasie bezeichnet man eine genetisch bedingte Unterentwicklung der Mandibula, die bei verschiedenen Syndromen auftritt. Sie kann ursächlich für eine erschwerte Intubation sein.
Vorkommen
Eine Mandibulahypoplasie kann unter anderem bei folgenden Erkrankungen auftreten:
Therapie
Eine therapeutische Option im Rahmen eines Pierre-Robin-Syndroms, ist die Durchführung einer Mandibulaosteotomie mit anschließendem Einbau eines sogenannten Distraktionsgeräts. Damit kann die Mandibula auseinandergezogen und so die Hypoplasie überwunden werden.
Literatur
- Kretz et al. Anästhesie und Intensivmedizin, Thieme Verlag, 2. Auflage, 1997
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