Ektromelie
von altgriechisch: ἐκτροπή ("ektropē") – Abwendung, Abweichung; μέλος ("mélos") – Glied
Englisch: ectromelia
Definition
Die Ektromelie ist eine Unterform der Dysmelie. Es handelt sich um eine seltene kongenitale Störung, bei der die Röhrenknochen (meist der oberen Extremitäten) nicht oder zu klein ausgebildet sind.
Einteilung
Zu den Ektromelien gehören:
Ätiologie
Zu den vermutlichen Ursachen zählen exogene Noxen, wie z.B. ionisierende Strahlung oder fetotoxische Substanze. Bei Mäusen kann die Ektromelie nachweislich durch eine Virusinfektion (Ektromelia-Virus) ausgelöst werden.
Therapie
Als Therapie werden operative Eingriffe sowie Prothesen eingesetzt.
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung