Synonyme: Medikamenten-Akne, akneiformes Arzneiexanthem
Englisch: drug-induced acne, DIA, drug-associated acne
Als Acne medicamentosa bezeichnet man eine medikamenteninduzierte akneiforme Hautveränderung bzw. eine bereits bestehende Akne, die durch die Einnahme bestimmter Medikamente verschlimmert wird.
Auslösende Medikamente sind beispielsweise:
Klinisch zeigen sich entzündliche, follikuläre Papeln oder Papulopusteln. Diese sind in erster Linie in seborrhoischen Hautzonen und an den Oberarmen lokalisiert. Meistens kommt es nicht zu Vernarbungen. Es liegen in der Regel keine Komedonen vor. Nachdem das auslösende Arzneimittel abgesetzt wurde, bilden sich die akneiformen Hautveränderungen gewöhnlich wieder zurück.
Die Diagnose wird durch eine ausführliche Anamnese gestellt. Hierbei wird der klinische Zusammenhang zwischen der Einnahme eines Medikamentes und der Entstehung bzw. Verschlimmerung der akneiformen Hautveränderungen erfasst.
Wichtigste Maßnahme bei einer Acne medicamentosa ist das Absetzen der auslösenden Medikamente.
Tags: Acne, Hautveränderung, Medikament
Fachgebiete: Dermatologie
Diese Seite wurde zuletzt am 5. April 2022 um 15:48 Uhr bearbeitet.
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