Rosai-Dorfman-Syndrom
Synonym: Rosai-Dorfman-Erkrankung, Sinushistiozytose mit massiver Lymphadenopathie
Englisch: Rosai-Dorfman disease
Definition
Das Rosai-Dorfman-Syndrom ist eine sehr seltene Erkrankung aus dem Formenkreis der Histiozytosen. Charakteristisch hierbei ist eine abnormale Proliferation von Histiozyten in den Lymphknoten.
Geschichte
Die Erstbeschreibung des Rosai-Dorfman-Syndroms erfolgte im Jahr 1969 durch die US-amerikanischen Pathologen Ronald F. Dorfman und Juan Rosai.
Epidemiologie
Pathophysiologie
Die genaue Ursache für das Auftreten des Rosai-Dorfman-Syndroms ist bisher noch völlig ungeklärt. Wissenschaftler vermuten eine Virusinfektion als Auslöser, aber auch hierfür fehlen bisher stichhaltige Beweise. Es liegt eine Emperipolese vor, in dessen Rahmen der Sinus der Lymphknoten mit aktivierten Histiozyten ausgefüllt ist. Um die Histiozyten akkumulieren sich Erythrozyten und Lymphozyten. Gleichzeitig findet im Sinus eine sehr starke Vermehrung von Plasmazellen, und neutrophilen Granulozyten statt.
Symptome
Diagnose
- CRP erhöht
- Leukozytose
Therapie
Das Rosai-Dorfman-Syndrom verläuft selbstlimitierend.