Dermatitis purulenta

Die Erkrankung wird v.a. durch pyogene Bakterien wie Staphylokokken oder Streptokokken ausgelöst. Verletzungen oder Risse in der Haut begünstigen das Eindringen von Erregern. Weitere Risikofaktoren sind eine Immunschwäche oder chronische Hauterkrankungen, wie z.B. Psoriasis.

Typisch sind lokale Entzündungszeichen (Rötung, Schwellung, Wärme, Schmerzen) mit Eiterbildung, z.B. in Form von Pusteln oder Abszessen. Bei ausgedehntem Befall können Allgemeinsymptome wie Fieber auftreten.

Die Diagnose ist primär klinisch. Zur Erregeridentifikation und Resistenzbestimmung können bakteriologische Abstriche und Kulturen entnommen werden.

• Impetigo contagiosa
• Follikulitis
• Furunkel
• Karbunkel
• Erysipel
• nicht-infektiöse Dermatitiden

Die Behandlung umfasst lokale antiseptische Maßnahmen sowie topische bzw. systemische Antibiotika, je nach Schweregrad und Ausdehnung der Läsion.

Bei Abszessbildung ist eine chirurgische Therapie indiziert.