Arzneimittelfieber
Dr. No
Michael Vogt
Student/in der Humanmedizin
Phillip Kremer
Arzt | Ärztin
Bijan Fink
Arzt | Ärztin
Jannik Stemler
Student/in der Humanmedizin
Englisch: drug fever
Definition
Als Arzneimittelfieber bezeichnet man eine erhöhte Körpertemperatur (Fieber), welche durch Medikamente ausgelöst wird.
Ursachen
Für die Entstehung eines Arzneimittelfiebers kommen unterschiedliche Mechanismen in Frage. Dazu zählen zum Beispiel:
- allergische Reaktionen (Anaphylaxie)
- angeborene Medikamentenüberempfindlichkeit (Idiosynkrasie)
- substanzbedingte Effekte
- Sonstige Veränderungen der Thermoregulation
Auslösende Arzneimittel
Allergische Reaktionen können fast jedes Arzneimittel betreffen. Substanzbedingtes Arzneimittelfieber ist hingegen durch die pharmakologische Wirkung des Medikaments bedingt. Es ist dosisabhängig und tritt vor allem bei folgenden Substanzgruppen auf:
- Zytostatika (z.B. Bleomycin)
- Antibiotika (z.B. Cephalosporine, Sulfonamide, Vancomycin)
Weitere Arzneimittel, die ein Arzneimittelfieber auslösen können, sind zum Beispiel:
Einzelnachweise
- ↑ Maucher, Eintrag zu Zoledronsäure, Gelbe Liste, 2023.
Fachgebiete:
Pharmakologie
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