Idiosynkrasie
von altgriechisch: ιδιο ("idio") - eigen; συν ("syn") - zusammen; κράσις ("krasis") - Mischung
Englisch: idiosyncrasy
Definition
Der Begriff Idiosynkrasie wird wörtlich am besten mit "Eigentümlichkeit" übersetzt und beschreibt Verhaltensmerkmale oder Eigenschaften, die auf einzelne Personen oder eine Personengruppe zutreffen und von der Norm abweichen.
... in der Medizin
In der Medizin beschreibt Idiosynkrasie die meist angeborene Überempfindlichkeit gegenüber gewissen Stoffen, Nahrungs- oder Arzneimitteln. Nach Kontakt oder Aufnahme tritt eine Überempfindlichkeitsreaktion auf. Sie kann – anders als bei Allergien – bereits bei Erstkontakt ohne vorhergehende Sensibilisierung stattfinden.
Als Beispiel sei das Angioödem nach Gabe von ACE-Hemmern erwähnt.
... in der Psychologie
In der Psychologie beschreibt Idiosynkrasie eine Überempfindlichkeit oder Abneigung gegenüber anderen Personen. Sie kann sich aber auch gegen andere Lebewesen oder Gegenstände richten.
... in der Psychiatrie
In der Psychiatrie beschreibt Idiosynkrasie die individuelle Wahrnehmung und Reaktion auf akustische und visuelle Reize.
um diese Funktion zu nutzen.