Verdicktes Interlobulärseptum
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Englisch: interlobular septal thickening
Definition
Verdickte Interlobulärsepten ist eine deskriptive Bezeichnung in der Radiologie. Eine Verbreiterung der bindegewebigen Septen zwischen den Lungenläppchen (Interlobulärsepten) kann bei unterschiedlichen Erkrankungen vorkommen.
nicht zu verwechseln mit: Verdicktes Intralobulärseptum
Vorkommen
Verdickte Interlobulärsepten sind im Röntgen-Thorax als retikuläres Verschattungsmuster (z.B. Kerley-B-Linien) erkennbar. In der Computertomographie (CT) unterscheidet man zwischen glatten, nodulären oder irregulären verdickten Interlobulärsepten.
Glatt
- (interstitielles) Lungenödem
- Lymphangiosis carcinomatosa
- lymphozytische interstitielle Pneumonie (LIP)
- pulmonale Hämorrhagie
- akute Abstoßungsreaktion der Lunge
- pulmonales Lymphom
- pulmonale Manifestation einer Leukämie
- Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA)
- pulmonale Lymphangiektasie
- diffuse pulmonale parenchymale Amyloidose
- Nicht-spezifische interstitielle Pneumonie (NSIP)
- Erdheim-Chester-Erkrankung
- Yellow-Nail-Syndrom
- pulmonale Lymphangiomatose
- pulmonale veno-okklusive Erkrankung (PVOD)
Nodulär
- Lymphangiosis carcinomatosa
- Kaposi-Sarkom
- lymphozytische interstitielle Pneumonie
- pulmonales Lymphom
- pulmonale Manifestation einer Leukämie
- Sarkoidose
- pulmonale Coccidiomykose
- chronische Berylliose
Irregulär
- Sarkoidose
- Usual Interstitial Pneumonia (UIP)
- Asbestose
siehe auch: Beaded Septum Sign, Crazy Paving
Fachgebiete:
Radiologie
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