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Spleiß-Mutation

(Weitergeleitet von Spleißmutation)

Synonyme: Splicing-Mutation, Spleißmutation
Englisch: splice site mutation, splicing mutation

1. Definition

Als Spleiß-Mutation versteht man in der Genetik eine Mutation, die das korrekte Spleißen der hnRNA beeinträchtigt.

2. Hintergrund

Das Spleißen der hnRNA ist von Konsensussequenzen im Bereich der Spleißstellen und anderen regulatorischen Elementen (Enhancern und Silencern) abhängig. Sie dienen der Anlagerung des Spliceosoms sowie der Aktivator- und Repressorproteine. Punktmutationen innerhalb dieser Abschnitte führen dazu, dass Introns und Exons nicht mehr erkannt werden. Besonders kritisch sind dabei die ersten beiden bzw. die letzten beiden Nukleotide eines Introns. Außerdem ist auch oft das letzte Nukleotid eines Exons oder das fünfte Nukleotid eines Introns betroffen.

3. Folgen

In den meisten Fällen werden als Folge dieser Mutationen entweder ganze Exons übersprungen (Exonskipping) oder alternative Spleißstellen verwendet. Spleiß-Mutationen können auch zur Intronretention führen.

4. Klinik

Nachfolgend sind einige Beispiele für Krankheiten aufgelistet, die durch Spleiß-Mutationen verursacht werden:

5. Literatur

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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:05
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Nutzung: BY-NC-SA
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