Intron
von englisch: INtragenic regiON
Englisch: intron
Definition
Hintergrund
Nach der Transkription entsteht eine prä-mRNA, die neben Exons auch nicht-proteincodierende Introns enthält. Während der posttranskriptionellen Prozessierung werden die Introns durch das Spliceosom entfernt, sodass die (reife) mRNA entsteht. Meist beginnt die Intronsequenz mit der Basenabfolge Guanin-Uracil und endet mit Adenin-Guanin (GU-AG-Introns).
Eine besondere Rolle nehmen selbstspleißende Introns (Ribozyme) ein, die sich autokatalytisch aus der prä-mRNA entfernen. Dabei unterscheidet man zwischen Gruppe-I- und Gruppe-II-Introns.
Üblicherweise enthalten die Introns die für die Transkription unerlässlichen Regulationselemente (cis acting elements). Häufig finden sich hier auch sich regelmäßig wiederholende Basen (Triplett-Repeat).
Prokaryonten enthalten i.d.R. keine Introns.
um diese Funktion zu nutzen.