Mononeuropathie
1. Definition
Eine Mononeuropathie ist die Schädigung eines einzelnen peripheren Nerven, die zum teilweisen oder vollständigen Verlust seiner motorischen, sensiblen oder autonomen Funktion(en) führt.
2. Ätiologie
Mononeuropathien können durch verschiedene Ursachen entstehen, wobei die traumatische Schädigung durch Druckschädigung (Kompression) oder Verletzungen, z.B. im Rahmen einer Fraktur, am häufigsten anzutreffen ist. Weitere mögliche Ursachen sind:
3. Symptome
- Sensibilitätsstörungen (Hypästhesie)
- Missempfindungen (Parästhesie)
- Schmerzen
- Muskelschwäche
- Paralyse
4. Formen
- Engpasssyndrome
- Inguinaltunnel-Syndrom (Meralgia paraesthetica)
- Morton-Neuralgie (Metatarsalgie) u.v.a.
- Mononeuropathia multiplex (MM)
- Diabetische Mononeuropathie
5. Diagnostik
- Reflexstatus
- Elektromyogramm (EMG)
- Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG)
- Bildgebung (Ultraschall, MRT, CT)
- Labordiagnostik
Fachgebiete:
Neurologie