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Chemisches Kürzel: K
Englisch: potassium, potassic
Kalium ist ein einwertiges Element mit der Ordnungszahl 19, einem mittlerem Atomgewicht von 39,10 u und zählt zur Gruppe der Alkali-Metalle. Es ist reaktiv und wird deswegen üblicherweise in einer sauerstoff- und wasserfreien Umgebung aufbewahrt.
Im tierischen Organismus kommt Kalium mit einer Konzentration von etwa 150 mmol/l vor allem im Intrazellulärraum vor, die extrazelluläre Konzentration beträgt etwa 3,5 bis 5,5 mmol/l. Die tägliche Aufnahme beträgt 50-100 mmol/Tag. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend renal.
Kompartiment | Verteilung |
---|---|
intrazellulär | 98 % des Körper-Kaliums |
extrazellulär | 2 % (davon 0, 4% intravasal) |
Kalium spielt eine wichtige physiologische Rolle beim Aufbau eines Membranpotentials über Lipidmembranen. Der Konzentrationsgradient wird durch die Na-K-ATPase (aktiver Transport) aufrechterhalten.
Kaliumverschiebungen in die Zelle können durch die Wirkung von Insulin, Adrenalin oder Aldosteron begründet sein. Azidosen führen meist zu Hyperkaliämien, Alkalosen zu Hypokaliämien.
Der Kaliumwert kann sowohl im Serum als auch im 24h Sammelurin bestimmt werden.
siehe: Serumkalium
Die Normwerte im 24h Sammelurin sind abhängig von der Ernährung:
Bedingungen | Norm |
---|---|
normale Ernährung | 30-100 mmol/24h |
bei längerem Fasten | Absinken bis 10 mmol/24h |
Laborlexikon.de; abgerufen am 13.03.2021
Tags: Alkalimetall, Element
Fachgebiete: Chemie
Diese Seite wurde zuletzt am 15. November 2021 um 14:39 Uhr bearbeitet.
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