von altgriechisch: ἀτροφία ("atrophia") - Abmagerung, Nahrungsmangel bzw. a/an - nicht; trophein - ernähren, wachsen
Synonyme: Atrophia, Gewebsschwund, Gewebeschwund
Englisch: atrophy, atrophia
Mit dem Begriff Atrophie wird in der Pathologie ein wahrnehmbarer Gewebeschwund bezeichnet. Das entsprechende Verb lautet atrophieren.
In der Dermatologie zählt die Atrophie zu den Sekundäreffloreszenzen.
Atrophien können sehr unterschiedliche Ursachen haben, z. B. genetische Defekte, Krankheiten, Traumata, Alter oder Minderversorgung mit Nährstoffen (Trophik). Dabei ist die Atrophie in der Regel mit einer eingeschränkten oder aufgehobenen Funktion, einer erhöhten Anfälligkeit und einem vorzeitigen Verschleiß der betroffenen Gewebe verbunden. Histologisch kann sie auf einer Größenabnahme der Zellen, einer Abnahme der Zellzahl oder auf einer Kombination beider Faktoren beruhen.
Man unterscheidet folgende Formen der Atrophie:
Fachgebiete: Humangenetik, Pathologie
Diese Seite wurde zuletzt am 14. Dezember 2019 um 17:06 Uhr bearbeitet.
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